Unsere
Programme

Die Initiative Coubertin meets Dunant umfasst die beiden Youth Athlete Programmes United und Refugee. Die beiden Programme stehen sinnbildlich einerseits für die olympischen Werte Höchstleistung, Freundschaft und Respekt und andererseits für die humanitären Ideale des Roten Kreuzes Menschlichkeit und Neutralität.

Die Stiftung setzt sich für die Förderung von Jugendlichen ein und begleitet ihre individuellen Werdegänge durch Leidenschaft, Teamgeist und respektvollen Umgang im Sport sowie in der Gesellschaft. Die Programme unterstützen sportlich passionierte Jugendliche auf neutralem Schweizer Boden, unabhängig von Geschlecht, sozialer, ethnischer, politischer oder religiöser Zugehörigkeit. Sie fördern im Sinne der UN-Entwicklungsziele die Gesundheit und das Wohlergehen, hochwertige Bildung und die Reduzierung von Ungleichheiten.



Wir sind wie Pierre de Coubertin (1863-1937), dem Gründer der modernen Olympischen Spiele, davon überzeugt: Sport kann den Menschen helfen, sich selber zu übertreffen, aber auch, sich trotz Unterschiede näher zu kommen und sich zu verstehen.

Höchstleistung bedingt etwas mit Leidenschaft zu machen – sowohl im Sport als auch im alltäglichen Leben. Passion entwickeln heisst, sich für etwas zu begeistern oder einzusetzen. Macht man dies mit «Verve» und der Absicht sein Bestes zu geben, kann daraus Höchstleistung entstehen.

Das Ideal der Freundschaft beabsichtigt die Annäherung und das gegenseitige Verständnis zwischen den Völkern zu fördern. Dieser Wert soll dank Solidarität, Teamgeist, Freude und Optimismus im Sport eine friedliche und verbindende Welt schaffen, die die Menschen freundschaftlich zusammenbringt, unabhängig von ihrer Herkunft, Rasse, Geschlecht, Religion oder politischer Überzeugung.

Respekt und Verantwortung umfasst die Achtung sich selbst gegenüber, anderen Menschen und der Umwelt. Respektvoller Umgang ist nicht nur Anstand, sondern Ausdruck einer partnerschaftlichen Beziehung auf Augenhöhe, die Vertrauen und Sicherheit schafft und eigenständiges Denken und kreatives Lernen ermöglicht. Dazu fördert selbstgesteuertes Lernen die Übernahme der Verantwortung für das eigene Lernen und Handeln: die Fähigkeit, eigene Ziele zu setzen, Wege festzulegen und geeignete Mittel und Methoden zu finden, die für den eigenen Lernweg und die eigenen Möglichkeiten sinnvoll sind. Schliesslich soll die Fähigkeit gefördert werden, Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen und sich für die Mit- und Umwelt einzusetzen.


Menschlichkeit und respektvoller Umgang ist wie dem von Henry B. Dunant (1828-1910) gegründeten Roten Kreuz ein wichtiger Grundsatz unserer Mission. Sie fördert gegenseitiges Verständnis, Freundschaft und einen dauerhaften Frieden unter allen Völkern.

Respektvoller Umgang umfasst die Achtung sich selbst gegenüber, anderen Menschen und der Umwelt, anderen Kulturen und Generationen, sozialen und kulturellen Werten gegenüber. Respektvoller Umgang ist Ausdruck einer partnerschaftlichen Beziehung auf Augenhöhe, die Vertrauen und Sicherheit schafft.

Darüber hinaus leistet diese humanitäre Ausrichtung einen nachhaltigen Beitrag Armut zu reduzieren, ein gesundes Leben zu ermöglichen, Ungleichheit zu lindern, den Klimawandel zu bekämpfen und Bildung bzw. lebenslanges Lernen für alle sicherzustellen. Wir sind mit unseren Programmen bestrebt im Sinne der «Sustainable Development Goals (SDG) der UNO unsere Verantwortung wahrzunehmen für Gesundheit und Wohlergehen, für hochwertige Bildung, um junge Frauen zu Selbstbestimmung zu befähigen und um Ungleichheiten zu verringern.

Neutralität bezieht sich auf den Grundsatz der Unabhängigkeit, der Selbstbestimmung, der Unparteilichkeit und der Nichtdiskriminierung. Ein wichtiger Aspekt der Neutralität ist die Unabhängigkeit von Vorurteilen und eine Offenheit gegenüber verschiedenen Perspektiven und Meinungen. Sie ist somit eng mit dem Ideal der Objektivität verbunden. Die Vorstellung ist, dass eine neutrale Position eine kritische Distanz und die Fähigkeit zur reflexiven Analyse ermöglicht und somit eine gerechtere Entscheidungsfindung erleichtert. Unsere Programme unterstützen auf neutralem Schweizer Boden sportlich passionierte Jugendliche ohne Unterscheidung nach geschlechtsspezifischer, sozialer, ethnischer, politischer oder religiöser Zugehörigkeit.



Diese fünf Grundsätze bilden den Rahmen unseres Wertesystems und leiten die Stiftung Coubertin meets Dunant. Unser Ziel ist es Werdegänge von Jugendlichen mit möglichst individuellen Lösungen zu begleiten. Wir ermutigen Menschen, dem eigenen Wesen zum Durchbruch zu verhelfen, die eigenen Träume, Talente und Potenziale ernst zu nehmen. Sie sollen ihren Leidenschaften mit Fleiss nachgehen können und sich zu Persönlichkeiten entwickeln, die unsere Zukunft aktiv mitgestalten. Wir fördern passionierte, sportliche Jugendliche aus verfeindeten Nationen (Programm United) und jugendliche Elitesporttalente mit Flüchtlingsstatus (Programm Refugee) in ihrer Sportart am Talent-Campus Bodensee. Gleichzeitig bieten wir ihnen den Zugang zu einer Aus- und Weiterbildung, mit der Chance auf einen Abschluss. Dadurch eröffnen wir ihnen die gleichen Möglichkeiten wie unseren inländischen Sportlerinnen und Sportlern.